Thema: Aktivierungsenergie und Katalysatoren | Tags: Energieprofil, exotherme Reaktion | Klassenstufen: 7-8 | Versuchsart: LV |
2 Duranreagenzgläser, 2 durchbohrte Stopfen, durchsichtiger Schlauch, Glasröhrchen, 2 Stative, 2 Muffen und 2 Klemmen
destilliertes Wasser, Lebensmittelfarbe
Die beiden Reagenzgläser werden ca. bis zur Hälfte mit gefärbtem Wasser gefüllt, sodass das Glasrohr, welches durch den Stopfen gesteckt wird, in die Flüssigkeit eintaucht. Die Reagenzgläser werden an einem Stativ befestigt. Dabei wird Reagenzglas A höher angebracht als Reagenzglas B (Abb.: 1). Die beiden Glasröhrchen werden durch einen Schlauch miteinander verbunden. Zum Start der Reaktion wird in das offene Rohr von Reagenzglas A gepustet, sodass die Flüssigkeit im Rohr hochsteigt.
Die Flüssigkeit steigt im verbindenden Rohr-Schlauch-System an. Sobald es den absteigenden Abschnitt erreicht, kann das Pusten eingestellt werden. Die Flüssigkeit fließt in Reagenzglas B.
Der „Berg“, der durch den Schlauch zwischen Reagenzglas A und B gebildet wird, ist ein Modell für den Energiebetrag, der überwunden werden muss. Dieser Energiebetrag ist die sogenannte Aktivierungsenergie EA.
Im Versuch muss das Edukt (Wasser in Reagenzglas A) aktiviert werden, um zum Produkt (Wasser in Reagenzglas B) zu reagieren. Dabei wird die Aktivierungsenergie durch das Pusten in das freie Glasrohr von Reagenzglas A überwunden. Anschließend läuft die Reaktion freiwillig ab. Dies bezeichnet man auch als exotherm.
gefärbtes Wasser in den Abfluss
modifiziert nach: M. Tausch, M. von Wachtendonk - Chemie. Stoff-Formel-Umwelt. Sekundarstufe 1. C.C. Buchner. 2. Auflage, 2006, S. 37
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