Wie funktioniert ein Taschenwärmer

von Dennis Roggenkämper

Thema: Energiespeicherung Tags: Taschenwärmer Klassenstufen: 9-10 Versuchsart: SV

Ziel des Versuchs: Mit diesem Versuch soll das Prinzip eines Taschenwärmers erläutert werden

Materialien

Becherglas 100 mL, Bunsenbrenner, Dreifuß, Drahtnetz, Glasstab.

Chemikalien

Natriumacetat Trihydrat, destilliertes Wasser.

Gefahrstoff H-Sätze P-Sätze GHS
Natriumacetat-3-H2O ----
Wasser --

Durchführung

In das Becherglas werden 2 mL destilliertes Wasser und 20 g Natriumacetat Trihydraht gegeben. Es wird solange erhitzt, bis sich alles im Becherglas vollständig verflüssigt hat. Nach dem Abkühlen wird durch das Kratzen mit einem Glasstab die Kristallisation initiiert.

Beobachtung

Es bilden sich Kristalle im Becherglas, die Temperatur nimmt zu.

Nach der Initiation bilden sich sofort Kristalle.

Deutung

Durch das Erhitzen entsteht eine gesättigte Natrium Triacetat-Lösung. Die Kristallbildung verläuft exotherm, da Gitterenergie in Form von Wärme frei wird.

CH3COO- (aq) + Na+ (aq) + 3 H2O (l) → CH3COONa ∙ 3 H2O (s)

Entsorgung

Das Natriumacetat Trihydraht kann gesammelt und wieder verwendet werden.

Literatur

R. Blume (1999) http://www.chemieunter-richt.de/dc2/tip/01_99.htm (Abgerufen am 08.08.2015)


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