Kristalle züchten

von Anne Bergmann

Thema: Brennbarkeit & Löslichkeit Tags: Lösungen, gesättige Lösungen, Alaun Klassenstufen: 5-6 Versuchsart: SV

Ziel des Versuchs: SuS nutzen die Stoffeigenschaft der Löslichkeit, um Kristalle aus Eierschalen zu züchten.

Materialien

Halbe Eierschalen, Flüssigkleber, Becherglas, Gasbrenner, Dreifuß

Chemikalien

Alaun (Kaliumaluminiumsulfat), evtl. Lebensmittelfarbe

Gefahrstoff H-Sätze P-Sätze GHS
Kaliumaluminiumsulfat-12-H2O ----

Durchführung

Die Eierschalen werden auf der Innenseite mit flüssigen Kleber bestrichen, mit etwas Alaun bestäubt und über Nacht an der Luft getrocknet. Am nächsten Tag werden 250 ml Wasser erhitzt und 90 g Alaun eingerührt. Es ist möglich Lebensmittelfarbe einzurühren, um farbige Kristalle zu erhalten. Nach dem Abkühlen werden die Eierschalen hineingelegt, sodass sie vollständig mit der Lösung bedeckt sind. Nach 1-2 Tagen werden die Eierschalen herausgenommen und an der Luft getrocknet.

Beobachtung

Es sind auf der Schaleninnenseite Kristalle gewachsen.

Abb. 1: Zwischenschritt der Kristallzüchtung: Endergebnis.
Abb. 2: Zwischenschritt der Kristallzüchtung: Einlegen in die gefärbte Lösung.
Abb. 3: Zwischenschritt der Kristallzüchtung: Bestäubung.

Deutung

In der übersättigten Lösung ist mehr Salz gelöst als die Lösung normalerweise aufnehmen kann. Dadurch, dass die Schalen von innen bestäubt sind, sind ausreichend Kristallisationskeime vorhanden an denen die Kristalle wachsen können.

Entsorgung

Die Entsorgung kann über den Hausmüll erfolgen.

Anmerkungen & Unterrichtsanschlüsse: SuS lernen die Bedeutung einer übersättigten Lösung. Sie nutzen die Stoffeigenschaft der Löslichkeit, um Kristalle zu züchten.

Literatur

Heinecke, L. L. (2014). Das Experimente-Lab für Kinder: 52 familiengerechte Versuche aus dem Küchenschrank (1. Aufl.). S. 26. Lab-Reihe. München: Ed. Michael Fischer.


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