Brandverhalten von Metallen in CO2-Atmosphäre

von Dennis Roggenkämper

Thema: Brandbekämpfung Tags: Feuerlöschen, Brandbekämpfung, Klassenstufen: 5-6 Versuchsart: SV

Ziel des Versuchs: Mit diesem Versuch kann gezeigt werden, dass Eisenbrände mit Kohlenstoffdioxid gelöscht werden können, Magnesiumbrände hingegen nicht

Materialien

Bunsenbrenner, 1000 mL Becherglas, Tiegelzange, CO2-Druckgasflasche.

Chemikalien

Magnesiumband, Eisenwolle

Gefahrstoff H-Sätze P-Sätze GHS
Magnesium H228-H261-H252--
EisenLeider in der Datenbank nicht gefunden - bitte nachschlagen!
KohlenstoffdioxidH280P410+P403

Durchführung

Das Becherglas wird vollständig mit CO2 gefüllt. Es wird ein 2 cm langes Magnesiumband in die Flamme des Bunsenbrenners gehalten bis es anfängt zu brennen. Das brennende Magnesiumband wird in die CO2-Atmosphäre des Becherglases gehalten. Danach wird der gleiche Versuch mit Eisenwolle wiederholt.

Beobachtung

Das brennende Magnesiumband erlischt nicht in der CO2-Atmosphäre. Auf dem Magnesiumband entstehen schwarze Flecken. Die funkensprühende Eisenwolle erlischt sofort in der CO2-Atmosphäre.

Magnesiumbrand in CO2-Atmosphäre.

Deutung

Magensium hat ein sehr hohes oxidationsbestreben im Vergleich zu Eisen. Es entreißt dem Kohlenstoffdioxid die Sauerstoffatome, die die Magnesiumverbrennung unterhalten. 2 Mg (s) + O2 (g) → 2 MgO (s) + C (s)

Entsorgung

Die Metalle bzw. die Metalloxide werden in den Feststoffsammelbehälter gegeben.

Literatur

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