Felder eines Dauermagneten

von Kristina Breithaupt

Thema: Magnetismus und Elektrizität Tags: Magnetfelder Klassenstufen: 5-6 Versuchsart: LV

Ziel des Versuchs: In diesem Versuch werden die Felder verschiedener Dauermagneten mit Hilfe von Eisenpulver sichtbar gemacht. Der Versuch wird auf einem OHP durchgeführt. Dieser Versuch bietet sich als ein Themenabschluss zu den Eigenschaften von Magneten an. Zuvor wurden der Elementarmagnet, die Polung eines Magneten, sowie das Verhalten von zwei gleichen Polen zueinander, wie das Verhalten untschiedlicher Pole zueinander behandel

Materialien

Plexiglas-Scheibe, verschiedene Magnete, 4 gleichgroße Gummistopfen, Spatel, harter Gegenstand (z.B. Kugelschreiber, Schlüssel)

Chemikalien

Eisenpulver

Gefahrstoff H-Sätze P-Sätze GHS
Eisen Pulver H228P280

Durchführung

Zu Beginn wird ein Stabmagnet auf die Glasscheibe des OHP gelegt. Danach werden vier Gummistopfen um den Magneten angeordnet und die Plexiglasscheibe auf die Gummistopfen gelegt. Nun wird mit dem Spatel ein wenig Eisenpulver auf die Plexiglasscheibe gegeben. Danach wird mit dem harten Gegenstand vorsichtig auf die Scheibe geklopft. Anschließend wird der Versuch mit zwei Magneten, bei denen einmal die gleichen Pole und einmal zwei verschiedene Pole einander zugewandt sind, wiederholt.

Beobachtung

Bei der Erschütterung durch das Klopfen mit dem harten Gegenstand auf die Plexiglasscheibe ordnet sich das Eisenpulver in feinen Linien um den Magneten an. Dies geschieht bei allen Magneten, die verwendet werden.

Abb. 1: Darstellung der Magnetfeldlinien zwei sich abstoßenden Stabmagneten
Abb. 2: Darstellung der Magnetfeldlinien zwei sich anziehenden Magneten

Deutung

Die feinen Linien, die das Eisenpulver bildet, zeigen das Magnetfeld eines Magneten an.

Entsorgung

Die Entsorgung des Eisenpulvers erfolgt über den Restmüll.

Anmerkungen & Unterrichtsanschlüsse: Im weiteren Unterrichtsverlauf bietet es sich an, mithilfe des Magnetfeldes Aussagen über die Stärke der magnetischen Wirkung zu treffen, da an den Polen eine stärkere magnetische Wirkung zu verzeichnen ist als in der Mitte des Magneten. Dazu kann ein Versuch, der die Feldliniendichte (Anzahl) an einem Magneten betrachtet, durchgeführt werden. Hierfür ist es wichtig, dass auf der gesamten Fläche gleichmäßig Eisenpulver verteilt wurde. Als Merksatz der Stunde kein ein je-desto-Satz formuliert werden: Je dichter die Feldlinien eines Magneten in einem Gebiet sind, desto größer ist die dort auftretende magnetische Wirkung.

Literatur

Dr. K. Arnold, G. Boysen, Dr. E. Breuer, Dr. A. Fösel, Dr. H. Heise u.a., Fokus Physik Chemie Gymnasium 5/6, Cornelsen, Ausgabe N, 2007, S.11.


Download

Ähnliche Experimente

Der Gewürztrenner
Der glühende Maiskolben

Feedback

Haben Sie Anmerkungen, Feedback oder Kritik zu diesem Experiment? Kontaktieren Sie uns unter Bezugnahme auf diese Seite!


Copyright und Lizenzen: Alle Rechte an den Inhalten dieser eLearning-Materialien liegen beim Autor oder den jeweiligen Urheberrechtsinhabern. Sämtliche Bilder und Texte sind entweder vom Autor selbst fotografiert oder verfasst oder sind gemeinfrei, es sei denn, es ist eine andere Quelle angegeben. Die gesammelten/vollständigen Literaturverzeichnisse der einzelnen Versuche sind jeweils in den entsprechenden Gesamtprotokollen zu finden.

Haftungsausschluss: Die Benutzung der hier vorliegenden Informationen geschieht auf vollkommen eigene Verantwortung. Haftung für Schäden oder Verluste, die beim Umgang mit den hier beschriebenen Stoffen oder bei der Durchführung von chemischen Versuchen entstehen, ist ausgeschlossen; ebenso wie Schadensersatzforderungen oder Gewährleistungsansprüche aufgrund falscher oder fehlender Angaben. Die Angaben zu den Stoffen und die Experimentieranleitungen wurden jedoch sorgfältig und nach bestem Gewissen erstellt und sind in jedem Falle zu beachten.