Salzbilder

von Theresa Beck

Thema: Brennbarkeit und Löslichkeit V Tags: Eindampfen, Löslichkeit Klassenstufen: 5-6 Versuchsart: SV

Ziel des Versuchs: Bei diesem Versuch soll gezeigt werden, dass durch das Eindampfen einer Salzlösung der Feststoff Salz zurückgewonnen werden kann.

Materialien

Stativ mit Klammer und Muffe, Gasbrenner, Tiegelzange, großes Duran-Reagenzglas

Gefahrstoff H-Sätze P-Sätze GHS
KaliumnitratH272P220
GummibärchenLeider in der Datenbank nicht gefunden - bitte nachschlagen!
Kaliumnitrat, ein GummibärchenLeider in der Datenbank nicht gefunden - bitte nachschlagen!
Butan-1-olLeider in der Datenbank nicht gefunden - bitte nachschlagen!
P:280, 302+352, 305+351+338, 313Leider in der Datenbank nicht gefunden - bitte nachschlagen!
Ethanol225​‐​319210​‐​240​‐​305+351+338​‐​403+233
Wasser--
MilchLeider in der Datenbank nicht gefunden - bitte nachschlagen!
ColaLeider in der Datenbank nicht gefunden - bitte nachschlagen!
Butan-1-ol, Ethanol, Wasser, Milch, ColaLeider in der Datenbank nicht gefunden - bitte nachschlagen!
Natriumchlorid----
Wasser--
Natriumchlorid, WasserLeider in der Datenbank nicht gefunden - bitte nachschlagen!
Wasser--
Wasser--
EntsorgungLeider in der Datenbank nicht gefunden - bitte nachschlagen!
Das hergestellte Papier kann im Hausmüll entsorgt werden. Das Wasser mit dem Waschmittel kann über den Ausguss entsorgt werden.Leider in der Datenbank nicht gefunden - bitte nachschlagen!
LiteraturLeider in der Datenbank nicht gefunden - bitte nachschlagen!
[1] unbekannter Autor, http://www.unterrichtsmaterialien-chemie.uni-goettingen.de/material/5-6/V5-635.pdf (zuletzt aufgerufen am 20.07.2016 um 11:35).Leider in der Datenbank nicht gefunden - bitte nachschlagen!
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[1] Kerncurriculum Naturwissenschaften 2015, S. 60.Leider in der Datenbank nicht gefunden - bitte nachschlagen!

Durchführung

In einem leicht schräg eingespannten Duran-Reagenzglas werden 10 g Kaliumnitrat über dem Gasbrenner erhitzt, bis dieses schmilzt. Dies sollte im Abzug durchgeführt werden. Nachdem das Kaliumnitrat geschmolzen ist, wird unmittelbar mit einer Tiegelzange ein Gummibärchen hinzugegeben. [1] [2]

Beobachtung

Das Gummibärchen schmilzt und hüpft im Reagenzglas auf und ab. Außerdem steigt weißer Rauch auf. Ein schwarz-brauner Schaum entsteht und dehnt sich nach oben aus. Der Schaum wird nach einiger Zeit hart.

1 – Verbrennungsdreieck. [1]Die Eigenschaft eines Stoffes sich bei einer bestimmten Temperatur in einem Lösungsmittel zu lösen, bezeichnet den Vorgang der Löslichkeit. Es wird zwischen gesättigten, übersättigten und ungesättigten Lösungen unterschieden. Eine gesättigte Lösung entsteht, wenn die maximale Menge einer Substanz bei einer gegebenen Temperatur in einer bestimmten Menge eines Lösungsmittels gelöst ist. Die Löslichkeit ist dabei unabhängig vom Aggregatzustand der Substanz. Wird

Deutung

Ein Gummibärchen besteht im Wesentlichen aus Zucker. Nur durch die Zugabe des Kaliumnitrats kann das Gummibärchen in Brand gesetzt werden, da bei dem Schmelzen von Kaliumnitrat für die Verbrennung wichtiger Sauerstoff entsteht. Die Anwesenheit von Sauerstoff gilt nach dem Verbrennungsdreieck als Voraussetzung für eine Verbrennung. Die heftige Reaktion ist durch das Freiwerden von Energie bei der Verbrennung zu erklären. Es entstehen weiterhin Gase, die dazu führen, dass das sich das Gummibärchen im Reagenzglas bewegt.

Entsorgung

Die Entsorgung der Feststoffreste des Eduktes erfolgt im Sammelbehälter für organische Feststoffe. Das Reagenzglas mit dem Reaktionsprodukt ist im Sammelbehälter für kontaminierte Glasabfälle zu entsorgen, da es nicht gesäubert werden kann.

Literatur

Dieses Experiment könnte als Problemexperiment eingesetzt werden. Die Voraussetzung dafür ist, dass die Schülerinnen und Schüler vorher bereits ein Experiment durchgeführt haben, was zeigt, dass ein Gummibärchen nicht brennbar ist. Anhand ihres Vorwissens können die Schülerinnen und Schüler daraufhin zunächst nicht erklären, warum das Gummibärchen in diesem Fall doch brennt, wodurch ein kognitiver Konflikt entsteht. Dieser muss in einem anschließenden Unterrichtsgespräch aufgelöst werden, das verdeutlichen sollte, dass das Gummibärchen aufgrund der Zugabe von Kaliumnitrat brennbar ist.Das Experiment könnte auch als Wunderexperiment eingesetzt werden, um das Interesse der Schülerinnen und Schüler am Thema Brennbarkeit zu steigern. Es ist zu beachten, dass der Versuch nicht mehr mit Kaliumchlorat durchgeführt werden sollte, auch wenn beim Einsatz dieses Stoffes schönere Effekte erzielt werden können. Die Kaliumnitratschmelze sollte nahezu sieden, da ansonsten keine Flammenbildung erkennbar ist. Hinzukommt, dass das Gummibärchen unmittelbar hinzuzugeben ist, um ein zu langes Ausströmen von Sauerstoff zu vermeiden, was die Heftigkeit der Reaktion abmildern würde.4.2V2 – Brennbarkeit von Flüssigkeiten In diesem Versuch soll gezeigt werden, dass einige Flüssigkeiten brennbar sind, während sich andere nicht entzünden lassen. Er eignet sich als Einstiegsversuchs in die Thematik Brennbarkeit, da kein Vorwissen benötigt wird.


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Brennbarkeit von Zucker

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