Darstellung von Sauerstoff

von Bastian Hollemann

Thema: Darstellung von Sauerstoff Tags: Sauerstoff, Darstellung, Reaktion Klassenstufen: 7-8 Versuchsart: SV

Ziel des Versuchs: Der Versuch zeigt die Darstellung von Sauerstoff aus Kaliumpermanganat und Wasserstoffperoxid.

Materialien

250 ml Erlenmeyerkolben, 100 mL Becherglas, Glimmspan, Pipette

Chemikalien

Kaliumpermanganat, Wasserstoffperoxid (w=10%), Schwefelsäure (w=15%)

Gefahrstoff H-Sätze P-Sätze GHS
KaliumpermanganatH272-H302-H410--
Wasserstoffperoxid (w=10%)Leider in der Datenbank nicht gefunden - bitte nachschlagen!
Schwefelsäure (w=15%)Leider in der Datenbank nicht gefunden - bitte nachschlagen!
H 314-H290Leider in der Datenbank nicht gefunden - bitte nachschlagen!
SauerstoffLeider in der Datenbank nicht gefunden - bitte nachschlagen!

Durchführung

Es werden 2 g Kaliumpermanganat in 100 mL dest. Wasser im Erlenmeyerkolben gelöst. Anschließend werden 10 mL verdünnte Schwefelsäure hinzugegeben. Im Becherglas werden 20 mL der verdünnten Wasserstoffperoxidlösung bereitgestellt. Mit Hilfe der Pipette wird tropfenweise Wasserstoffperoxid zu der Kaliumpermanganat-Lösung gegeben und nach kurzer Zeit ein glimmender Holzstab in den Kolben gehalten.

Beobachtung

Es ist eine starke Gasentwicklung zu beobachten. Der Glimmspan entzündet sich im Erlenmeyerkolben. Mit der Zeit entfärbt sich die Lösung.

Positive Glimmspannprobe bei der Reaktion von Kaliumpermanganat und Wasserstoffperoxid.

Deutung

Die Kaliumpermanganatlösung reagiert mit dem Wasserstoffperoxid unter Bildung von Sauerstoff. Die Reaktion muss in saurer Lösung ablaufen.

Alternativ für die Klassenstufe 7/8:

Die Kaliumpermanganatlösung reagiert mit dem Wasserstoffperoxid. Dabei entsteht ein Gas. Aufgrund der positiven Glimmspanprobe handelt es sich dabei um Sauerstoff.

Wortgleichung unter Berücksichtigung der gegebenen Chemikalien und der positiven Glimmspanprobe:

Kaliumpermanganat + Wasserstoffperoxid + Schwefelsäure → Sauerstoff

Entsorgung

Die Lösung muss im Behälter für Schwermetalle entsorgt werden.

Literatur

[1] H. Schmidkunz. Chemische Freihandversuche Band 1. Aulis-Verlag. Hallbergmoos 2011. S. 200.


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