Speicherung von Wasserstoffgas in Silikonschwämmen

von Denise Heckmann

Thema: Brennstoffzelle Tags: Brennstoffzelle, Silikonschwämme Klassenstufen: 9-10 Versuchsart: SV

Ziel des Versuchs: Dieser Versuch zeigt, dass auch andere Möglichkeiten, Gase zu speichern bei Wasserstoff nicht so gut funktionieren wie bei anderen Gasen.

Materialien

Silikonschwämme, Spritze

Chemikalien

Wasserstoff

Gefahrstoff H-Sätze P-Sätze GHS
Wasserstoff H220--

Durchführung

Die Schwämme werden kurzzeitig in eine Wasserstoffatmosphäre gehalten (am besten unter leichtem Druck. Dieser kann gut in einer geschlossenen Spritze erzeugt werden). Dann werden sie in eine Spritze gegeben, welche dann verschlossen wird. Die Spitze der Spritze ist über einen Drei-Wege-Hahn mit einer zweiten Spritze verbunden. Dieser wird nun so eingestellt, dass die zweite Spritze beim aufziehen die Luft aus der mit den Silikonschwämmen befüllten Spritze zieht. Nachdem man etwas Gas in der Spritze gesammelt hat, verschließt man den Drei-Wege-Hahn wieder. Man kann nun das so gewonnene Gas z.B. in Seifenwasser leiten und die Seifenblasen anzünden.

Beobachtung

Beim Aufziehen der zweiten Spritze zieht diese Gase aus der ersten Spritze. Diese bildet beim Einleiten in Seifenwasser Seifenblasen. Die Seifenblasen zerplatzen, wenn eine Flamme daran gehalten wird.

Versuchsaufbau

Deutung

Das aufgesogene Gas enthält zum Teil Wasserstoff, der vorher in den Silikonschwämmen gespeichert war. Wird dieser in die Seifenlauge gepustet, entstehen mit Wasserstoff gefüllte Seifenblasen. Diese zerplatzen, wenn sie in die Nähe von Feuer kommen und eine Knallgasreaktion läuft ab. Da die Menge an Wasserstoff pro Seifenblase jedoch sehr gering ist, ist die Reaktion eher gemäßigt.

Entsorgung

Das restliche Seifenwasser kann in den Abfluss gegeben werden.

Anmerkungen & Unterrichtsanschlüsse: Dieser Versuch kann nur dann die gewünschte Wirkung zeigen (nämlich, dass Wasserstoff schlechter zu speichern ist als andere Gase), wenn man ihn in ähnlicher Weise auch mit anderen Gasen durchführt. Hierzu eignen sich vor allem größere Gasmoleküle, wie zum Beispiel Methan.

Literatur

Experimentierkoffer: Hydro-Genius® School/Teach


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