Flammenfärbung

von Jannik Nöhles

Thema: Erdalkalimetalle Tags: Erdalkalimetalle, Flammenfärbung, Nachweis Klassenstufen: 9-10 Versuchsart: SV

Ziel des Versuchs: Der Versuch zeigt die unterschiedlichen Flammenfärbungen der Erdalkalimetalle

Materialien

Gasbrenner, Wattestäbchen mit Papierschaft, 3 Uhrgläser, Pipette

Chemikalien

Bariumchlorid, Strontiumnitrat, Calciumchlorid

Gefahrstoff H-Sätze P-Sätze GHS
Bariumchlorid-2-H2O H301-H332--
Strontiumnitrat H272-H302-H315-H319-H335P220-P261-P305+P351+P338
Calciumchlorid-2-H2O H319--

Durchführung

Von jedem der drei Salze wird eine Spatelspitze auf ein Uhrglas gegeben und mit wenigen Tropfen Wasser versetzt. Anschließend wird mit jeweils einem Wattestäbchen etwas von dem Salz aufgenommen und in die Brennerflamme gehalten.

Beobachtung

Strontiumnitrat färbt die Flamme rot, Calciumchlorid orange und Bariumchlorid grün.

Abb. 1: Flammenärbung von Strontium
Abb. 2: Flammenfärbung von Calcium
Abb. 3: Flammenfärbung von Barium

Deutung

Beim Erhitzen emittieren die verschiedenen Metalle ein Licht von einer charakteristischen Wellenlänge. Mithilfe eines Spektroskops lassen sich folgende Wellenlängen für die einzelnen Erdalkalimetalle identifizieren:

Element Wellenlänge Farbe
Strontium 675 nm, 606 nm rot
Calcium 622 nm, 553 nm orange
Barium 524 nm, 514 nm grün

Entsorgung

Die Wattestäbchen können über den Feststoffabfall entsorgt werden.

Anmerkungen & Unterrichtsanschlüsse: Der Versuch eignet sich als Einführung in das Themengebiet der Erdalkalimetalle. Er kann genutzt werden, um Steckbriefe für die Erdalkalimetalle zu erstellen. Alternativ können unbekannte Salze mithilfe der Flammenfärbung bestimmt werden.

Literatur

Pfitzner, A. http://www.uni-regensburg.de/chemiepharmazie/anorgan sche-chemie-pfitzner/medien/data-demo/2011-2012/ws2011-2012/erdalkalimetalle_srkm.pdf (Zuletzt abgerufen am 28.07.2016)


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