Die Zink-Kohle-Batterie

von Daniel Lüert

Thema: Energiespeicher Tags: primär Element, Batterie Klassenstufen: 9-10 Versuchsart: SV

Ziel des Versuchs: Die SuS lernen ein primär Element als Energiespeicher kennen.

Materialien

Becherglas, Glasstab, Spatel, Zink- und Graphit-Elektroden, Multimeter, Krokodilklemmen, Kabelverbindungen, Flügelmotor

Chemikalien

Ammoniumchlorid, Mangan(IV)-oxid, Stärke, Wasser

Gefahrstoff H-Sätze P-Sätze GHS
Ammoniumchlorid H302-H319--
Mangandioxid H332-H302--
Stärke löslich ----
Wasser --

Durchführung

Rührt im Becherglas zunächst einen Brei aus 5 g Mangandioxid, 4 g Stärke, 15 g Ammoniumchlorid und einer entsprechenden Menge an destilliertem Wasser an (Es muss ein wenig dickflüssig sein!)

Beobachtung

Das Multimeter zeigt eine Spannung von ca. 1,6 V.

Abb. 1: Zink und Graphit-Elektroden in der Zink-Kohle-Batterie mit einem Multimeter.

Deutung

Es handelt sich um eine Redox-Reaktion, welche die Spannung für den Betrieb des Flügelmotors liefert. Mit folgenden Gleichungen kann diese Reaktion beschreiben werden:

Anode (Oxidation): Zn(s) → Zn2+ 2e-

Kathode (Reduktion): MnO2(s) + e- + NH4+(aq) → MnO(OH)(s) + NH3(aq)

Entsorgung

Die Entsorgung erfolgt in ein Schwermetallbehälter.

Literatur

Dagmar Wiechoczek (2003): http://www.chemieunterricht.de/dc2/tip/leclanch.htm; abgerufen am 27.07.2016


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