Verbrennung im abgeschlossenen Raum

von Anonym_1

Thema: Verbrennung Tags: Kerze, Flamme, Luft Klassenstufen: 5-6 Versuchsart: SV

Ziel des Versuchs: In diesem Versuch wird gezeigt, dass eine Kerze Luft zum Brennen benötigt. Zudem wird gezeigt, dass die Brenndauer von dem zur Verfügung stehenden Luftvolumen abhängt.

Materialien

Teelichter, verschieden große Bechergläser

Chemikalien

Kerzenwachs

Gefahrstoff H-Sätze P-Sätze GHS
Paraffin, schüttfähig ----

Durchführung

Über drei brennende Teelichter werden gleichzeitig drei verschieden große Bechergläser gestülpt.

Beobachtung

Das Teelicht in dem kleinsten Becherglas erlischt zuerst. Dann erlischt das Teelicht in dem mittleren Becherglas. Am längsten brennt das Teelicht im größten Becherglas.

Abb. 1: Die Bechergläser werden gleichzeitig über die Kerzen gestülpt.
Abb. 2: Die Kerze im kleinsten Becherglas erlischt.
Abb. 3: Die Kerze im mittleren Becherglas erlischt.
Abb. 4: Die Kerze im größten Becherglas erlischt.

Deutung

Eine brennende Kerze braucht Sauerstoff, da es sich dabei um eine Verbrennungsprozess handelt. Der Sauerstoff ist hierbei durch die Luft hinzugeführt. Durch die Bechergläser wird die Zufuhr an Luftsauerstoff limitiert, die Kerzen erlöschen somit. Da in dem größten Becherglas am meisten Luft bzw. Luftsauerstoff vorhanden ist, brennt diese Kerze am längsten.

Anmerkungen & Unterrichtsanschlüsse: Der Versuch kann eingesetzt, um die Abhängigkeit des Luftvolumens und der Brenndauer einer Kerze zu zeigen. Allerdings zeigt der Versuch nicht, dass der Sauerstoff als Bestandteil der Luft für die Verbrennung benötigt wird.

Literatur

[1] K. Häußler, H. Rampf, R. Reichelt, Experimente für den Chemieunterricht – mit einer Einführung in die Labortechnik, Oldenbourg, 2. Auflage, 1995, S. 71.


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