Thema: Carbonsäuren, Ester und Ether | Tags: Ester, Synthese, Aromastoffe | Klassenstufen: 11-12 | Versuchsart: LV |
Reagenzglasständer, Gärröhrchen, 2 Bechergläser, Pasteurpipetten, Reagenzglas, Gasbrenner
Buttersäure, Ethanol, Natronlauge, Schwefelsäure
Gefahrstoff | H-Sätze | P-Sätze | GHS |
---|---|---|---|
Ethanol | 225‐319 | 210‐240‐305+351+338‐403+233 | |
Butansäure | H314 | -- | |
Schwefelsäure konz. | H314 | -- | |
Natronlauge 1 M | H314 | P280-P301+P330+P331-P305+P351+P338-P309+P310 | |
Butansäureethylester | H226 | P210-P262 |
Ein Reagenzglas wird mit 3 mL Ethanol befüllt. Anschließend wird das gleiche Volumen Buttersäure hinzugegeben (Abzug!), sowie etwa 1 mL konzentrierte Schwefelsäure. Auf das Reagenzglas wird ein mit verdünnter Natronlauge gefülltes Gärröhrchen gesetzt. Das Gemisch wird anschließend vorsichtig über der Brennerflamme erhitzt, bis das Gemisch siedet. Dann wird es sofort aus der Flamme genommen. (Siedeverzug beachten!) Nachdem im Reagenzglas deutlich zwei Phasen zu erkennen sind, wird der Inhalt in ein mit verdünnter Natronlauge gefülltes Becherglas überführt. Von der oberen Esterschicht können dann einige Tropfen auf ein Stück Filterpapier als Geruchsprobe gegeben werden.
Nach dem Sieden sind zwei Phasen im Reagenzglas zu erkennen. Die Geruchsprobe riecht künstlich-fruchtig.
Es findet eine säure-katalysierte Veresterung nach dem Mechanismus gemäß Abbildung 1 statt. Die Natronlauge im Gärröhrchen dient hierbei lediglich dazu, die evtl. austretenden Buttersäuredämpfe aufzufangen und zu neutralisieren.
Der Ester wird im Behälter für organische Lösungsmittel entsorgt, die übrige Natronlauge im Säure-Base Behälter.
E. Irmer, R. Kleinhenn, et. al, Elemente Chemie 11/12, Klett-Verlag, Stuttgart, 2010, S.50.
Haben Sie Anmerkungen, Feedback oder Kritik zu diesem Experiment? Kontaktieren Sie uns unter Bezugnahme auf diese Seite!
Copyright und Lizenzen: Alle Rechte an den Inhalten dieser eLearning-Materialien liegen beim Autor oder den jeweiligen Urheberrechtsinhabern. Sämtliche Bilder und Texte sind entweder vom Autor selbst fotografiert oder verfasst oder sind gemeinfrei, es sei denn, es ist eine andere Quelle angegeben. Die gesammelten/vollständigen Literaturverzeichnisse der einzelnen Versuche sind jeweils in den entsprechenden Gesamtprotokollen zu finden.
Haftungsausschluss: Die Benutzung der hier vorliegenden Informationen geschieht auf vollkommen eigene Verantwortung. Haftung für Schäden oder Verluste, die beim Umgang mit den hier beschriebenen Stoffen oder bei der Durchführung von chemischen Versuchen entstehen, ist ausgeschlossen; ebenso wie Schadensersatzforderungen oder Gewährleistungsansprüche aufgrund falscher oder fehlender Angaben. Die Angaben zu den Stoffen und die Experimentieranleitungen wurden jedoch sorgfältig und nach bestem Gewissen erstellt und sind in jedem Falle zu beachten.