Flaschenstaudamm

von Adrian Pflugmacher

Thema: Energie und Energiequellen Tags: Staudamm, Wasserkraft, Wasser Klassenstufen: 5-6 Versuchsart: SV

Ziel des Versuchs: Dieser Versuch verdeutlicht die Bauweise eines Staudammes über die Strahlweite von Wasser, das aus Löchern unterschiedlicher Höhen einer Plastikflasche strömt.

Materialien

PET-Flasche, Reißzwecke, Tesafilm

Chemikalien

Wasser

Gefahrstoff H-Sätze P-Sätze GHS
Wasser--

Durchführung

In die verschlossene PET-Flasche werden mit der Reißzwecke vier übereinander in einer Reihe liegende Löcher mit etwas Abstand zueinander gedrückt. Diese werden dann mit einem Streifen Tesafilm wieder verschlossen. Dann wird die Flasche mit Leitungswasser befüllt und mit den Löchern zum Abfluss neben dem Waschbecken platziert. Bei weiter geöffnetem Deckel wird nun das Tesafilm von der Flasche abgezogen.

Beobachtung

Sobald das Tesafilm von der Flasche entfernt wurde, strömt das Wasser aus allen vier Löchern in das Waschbecken. Dabei trifft der Strahl des untersten Loches am weitesten entfernt auf den Boden des Waschbeckens und der oberste am nächsten an der Flasche. Mit sinkendem Wasserspiegel werden alle Strahlen kürzer.

Flaschenstaudamm aus einer PET-Flasche.

Deutung

Je höher der Wasserspiegel ist, desto mehr Kraft erfährt das Wasser, wenn es aus den Löchern strömt. Am tiefsten Loch wird das Wasser somit am stärksten aus der Flasche gedruckt und der Strahl überwindet die größte Entfernung, bevor er auf den Waschbeckenboden trifft.

Entsorgung

Das Wasser kann über den Abfluss entsorgt werden.

Literatur

[1] Tust, Dorothea; van Saan, Anita (Hg.) (2012): 365 Experimente für jeden Tag. 6. Aufl. Kempen: Moses. S. 172


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