Trennung eines Stoffgemischs

von Anonym_18

Thema: Reinstoffe, Stoffgemische und Trennverfahren Tags: Stoffgemenge, Gemenge, Stofftrennung, Trennverfahren, Stoffgemisch Klassenstufen: 5-6 Versuchsart: LV

Ziel des Versuchs: Im Versuch sollen die spezifischen Eigenschaften der Komponenten eines Stoffgemenges genutzt werden, um sie wieder in ihre Einzelbestandteile zu trennen.

Materialien

Trichter, Filterpapier, Porzellanschale, Gasnbrenner, Dreifuß mit Drahtnetz, 250 mL Becherglas, 100 mL Erlenmeyerkolben, Magnet, Papiertuch, Glasstab

Chemikalien

and, dest. Wasser, Kochsalz (NaCl) und Eisenspäne

Gefahrstoff H-Sätze P-Sätze GHS
Eisen Pulver H228P280
dest. WasserLeider in der Datenbank nicht gefunden - bitte nachschlagen!
Natriumchlorid----

Durchführung

Sand, Kochsalz und die Eisenspäne werden in dem Becherglas vermischt. Der Magnet wird in das Papiertuch gewickelt. Mit dem Magneten werden nun die Eisenspäne angezogen. In das Sand/Salz-Gemisch wird nun Wasser hinzugegeben und mit einem Glasstab umgerührt. Nun wir das Gemisch filtriert. Das Filrat wird nun in eine Porzellanschale gegossen und über einem Gasbrenner erhitzt, bis das gesamte Wasser abgedampft ist.

Beobachtung

Durch den Magneten werden alle Eisenspäne aus dem Gemenge entfernt. Durch das Papiertuch lassen sich die Eisenteilchen leichter und schneller vom Magnet ablösen. Bei Zugabe von Wasser löst sich das Salz. Nach dem Filtrieren ist die Lösung klar und farblos. Nach dem Erhitzen bleibt in der ersten Porzellanschale eine weiße, kristalline Substanz zurück.

Gemenge.
Lösung nach dem Filtern.
Zurückgebliebenes Salz nach dem Abdampfen des Wassers.

Deutung

Eisenspäne sind magnetisch und können daher durch einen Magneten angezogen werden. Salz ist wasserlöslich, Sand jedoch nicht. Dadurch kann die Suspension nun filtriert und der Sand von dem Salz getrennt werden. Durch das Filtrieren befinden sich nur noch Wasser und Salz in der Lösung. Durch Erhitzten verdampft das Wasser. Das Salz kristallisiert in der Porzellanschale.

Entsorgung

Die Eisenspäne können wieder verwendet werden. Das Salz und der Sand können in den Hausmüll.

Literatur

angelehnt an: K. Häusler, H. Rampf, R. Reichelt, Experimente für den Chemieunterricht, Oldenbourg, 2. Auflage, 1995, S. 43.


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