Zerteilungsgrad

von Mona-Christin Maaß

Thema: Reaktionen von Metallen mit Sauerstoff und mit Luft - Zerteilungsgrad Tags: Zerteilungsgrad, Zink, Salzsäure Klassenstufen: 7-8 Versuchsart: SV

Ziel des Versuchs: An diesem Versuch wird deutlich, dass die Reaktionsgeschwindigkeit von dem Zerteilungsgrad abhängt. Es reagiert Zink mit Salzsäure, wobei Wasserstoff entsteht. Durch die Gasentwicklung lässt sich für verschiedene Zerteilungsgrade von Zink qualitativ abschätzen, wie schnell die Reaktion abläuft.

Materialien

3 Reagenzgläser, Reagenzglasständer

Chemikalien

Zinkblech, Zinkgranalien, Zinkpulver, Salzsäure (2 mol/L)

Gefahrstoff H-Sätze P-Sätze GHS
Zink gekörnt H260-H250-H410--
Zink Pulver H410--
Salzsäure 1 M H290-H315-H319-H335P261-P305+P351+P338

Durchführung

Das Zinkblech, einige Zinkgranalien und eine Spatelspitze Zinkpulver werden in jeweils ein Reagenzglas gegeben. Zu jedem Reagenzglas werden wenige mL Salzsäure (2 mol/L) hinzugefügt.

Beobachtung

Es entsteht ein Gas. Am Zinkpulver entsteht in kurzer Zeit vergleichsweise viel Gas. An den Zinkkörnern ist die Gasentwicklung pro Zeit etwas kleiner. Beim Zinkblech befinden sich kleine Bläschen am Blech, die aber nicht bzw. nur sehr langsam aufsteigen.

Abb. 1: Gasentwicklung bei Salzsäure-Zugabe zu Zinkpulver (links), zu Zinkkörnern (mittig) und zu einem Zinkblech (rechts)

Deutung

Der Zerteilungsgrad beschreibt die Oberfläche pro Volumen. Je größer der Zerteilungsgrad, desto mehr Zink kommt mit Salzsäure in Kontakt und reagiert mit dieser. Je höher also der Zerteilungsgrad, desto höher die Reaktionsgeschwindigkeit.

Entsorgung

Die flüssige Phase wird im Behälter für Schwermetallabfall entsorgt, die feste Phase im anorganischen Feststoffabfall.

Literatur

H. Schmidkunz, W. Rentzsch, Chemische Freihandversuche-Band 2, Aulis Verlag, 2011, S. 132.


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