Thema: Abgase und Smog III | Tags: Ozonkonzentration, Nachweisreaktion, Testpapier | Klassenstufen: 7-8 | Versuchsart: SV |
5 Petrischalen, 5 Filterpapiere, Erlenmeyerkolben (100 mL), Trockenschrank
Stärke, Kaliumiodid, Kaliumcarbonat, destilliertes Wasser
Gefahrstoff | H-Sätze | P-Sätze | GHS |
---|---|---|---|
Stärke löslich | -- | -- | |
Kaliumiodid | H302-H315-H319 | P305+P351+P338 | |
Kaliumcarbonat | H302-H315-H319-H335 | P261-P305+P351+P338 |
50 mL destilliertes Wasser werden in einen Erlenmeyerkolben gegeben. 2,5 g Stärke, 0,5 g Kaliumcarbonat und 5 g Kaliumiodid werden in dem destillierten Wasser gelöst. Alle 5 Filterpapiere werden in der Lösung in einer Petrischale getränkt und daraufhin im Trockenschrank bei 60 °C getrocknet. Daraufhin werden die Filterpapier an fünf verschiedenen Orten verteilt (Bsp. draußen in der Sonne, draußen im Schatten, neben einem Kopierer, im Labor, im Seminarraum). Die Beobachtungen werden einen Tag später protokolliert.
Die Ozonindikatorpapiere haben sich in unterschiedlichen Maßen braun verfärbt.
Je dunkler die Verfärbung des Ozonpapiers, desto höher die Ozonkonzentration an der Stelle. Die niedrigste Ozonkonzentration wird im Seminarraum gemessen, da dort keine Ozonquellen vorhanden sind. Im Lampenlicht ist die Konzentration höher, da bodennahe Ozonbildung durch Wärme gegeben ist. Neben dem Kopierer ist die Ozonkonzentration noch höher, da beim Kopieren Ozon entsteht. Im Labor entstehen noch höhere Ozonkonzentrationen und am höchsten ist die Konzentration im Sonnenlicht, da Sonnenlicht die Ozonproduktion katalysiert.
Die Lösung zur Herstellung von Ozonpapieren kann in den Abfluss gegeben werden. Die Ozonpapiere können in den Hausabfall entsorgt werden.
[1] H. Böhland et al., Chemische Schulexperimente – Band 3 – Allgemeine, physikalische und analytische Chemie – Chemie und Umwelt, Volk und Wissen, 2002, S. 279.[2] C.M. Erbar, Das Thema „Luft“ im Chemieunterricht, http://www.chids.de/dachs/wiss_hausarbeiten/Luft_Erbar.pdf, (Zuletzt zugegriffen am 10.08.2014 um 16:09 Uhr).
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