Ziel des Versuchs: In diesem Versuch wird die Wasserhärte mit dem Phywe Tablettenreagens aus dem Phywe Testkasten bestimmt.
| Thema: Wasserhärtebestimmung II | Tags: Wasserhärte, Phywe, Tablettenreagens | Klassenstufen: 9-10 | Versuchsart: SV |
Materialien
Testglas, Spritze, Spatel, Rührstab
Chemikalien
Tablettenreagens DUROGNOST 5 °dH und DUROGNOST 1 °dH (Ammoniumchlorid), Indikator (EDTA), Wasserprobe
| Gefahrstoff | H-Sätze | P-Sätze | GHS |
|---|---|---|---|
| Durognost (Ammoniumchlorid) | Leider in der Datenbank nicht gefunden - bitte nachschlagen! | ||
Durchführung
Das Testglas wird zunächst mit der Wasserprobe gefüllt. Dann wird die Wasserprobe bis zur 5 ml Marke eingefüllt und ein gestrichener Spatel voll Indikator wird dazugegeben. Nun werden die 5 °dH Tabletten eine nach der anderen dazugegeben und gelöst bis der Indikator von rot zu grün umschlägt. Dann wird das ganze Verfahren wiederholt, allerdings wird eine Tablette weniger als für den Umschlag benötigt zugegeben. Bis zum Umschlagspunkt werden nun die 1 °dH Tabletten, auf die gleiche Art wie die 5 °dH Tabletten vorher, zugegeben und gelöst.
Beobachtung
Der Indikator schlägt von rot nach grün um. Destilliertes Wasser hat eine Härte von 1 °dH, Vilsa Naturelle von 9 °dH, Leitungswasser von 8 °dH und Regenwasser von 4 °dH.
Deutung
Destilliertes Wasser und Regenwasser sind weich, das Leitungs- und das Vilsawasser sind mittel hart.
Entsorgung
Die Lösungen können über das Abwasser entsorgt werden.
Anmerkungen & Unterrichtsanschlüsse: Das Göttinger Leitungswasser hat eine Gesamthärte von 5,6-7,6 °dH (1,0-1,3 mmol/l) und wird als weich klassifiziert.Dieser Versuch ist einfach von den SuS selbst durchzuführen und kann auch gut im Rahmen des Biologieunterrichts durchgeführt werden, wenn dort beispielsweise das Thema Wasser als Biotop behandelt wird.
Literatur
[6] Phywe, Tablettenreagens zur Härtebestimmung des Wassers, Schulbesteck für den Unterricht, Göttingen.
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