Folie aus Kartoffeln

von Anne Bergmann

Thema: Kunststoffe Tags: Herstellung von Kunststofen, Nachchaltigeiit, Klassenstufen: 11-12 Versuchsart: SV

Ziel des Versuchs: Es wird eine Folie aus Kartoffelstärke und Glycerin hergestellt.

Materialien

Wasserbad mit Heizplatte, Becherglas, Uhrglas

Chemikalien

Wasser, Kartoffelstärke, Glycerin

Gefahrstoff H-Sätze P-Sätze GHS
Glycerin ----

Durchführung

2,5 g Stärke werden in einem Becherglas mit 20 mL Wasser und 4 Tropfen Glycerin vermischt. Das Glas wird mit einem Uhrglas abgedeckt und mindestens 15 Minuten in einem Wasserbad gekocht. Dabei sollte ab und zu gerührt werden. Das noch heiße Gel wird auf einer Klarsichtfolie verteilt und über Nacht getrocknet. Am nächsten Tag kann die Folie abgezogen werden.

Beobachtung

Es bildet sich eine abziehbare Folie.

Deutung

Die Stärkemoleküle haben sich durch Ausbildung von Wasserstoffbrückenbindungen zusammengelagert. Das Glycerin verhindert, dass die Folie spröde wird.

Entsorgung

Die Entsorgung erfolgt über den Hausmüll.

Literatur

Wiechoczek, Dagmar. Von der Kartoffel zur Stärkefolie. Verfügbar unter: http://www.chemieunterricht.de/dc2/nachwroh/nrt_01.htm (Zuletzt abgerufen am 13.08.2015).


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