Trennen von Sand, Salz und Eisenspänen

von Marie-Lena Gallikowski

Thema: Reinstoffe, Stoffgemische und Stofftrennung Tags: Magnetismus, Eindampfen, Dekantieren Klassenstufen: 5-6 Versuchsart: SV

Ziel des Versuchs: Bei diesem Versuch soll mittels verschiedener Trennverfahren ein Gemenge getrennt werden

Materialien

Petrischale, Magnet, Taschentuch, 2 Bechergläser, Filterpapier, Trichter, Porzellanschale, Dreifuß+ Drahtnetz, Bunsenbrenner, Glasstab

Chemikalien

Sand, Eisenspäne, Kochsalz(NaCl), destilliertes Wasser

Gefahrstoff H-Sätze P-Sätze GHS
Eisen Pulver H228P280
Natriumchlorid ----
-Leider in der Datenbank nicht gefunden - bitte nachschlagen!

Durchführung

In einem Becherglas werden Erbsen und Reis gut gemischt. Anschließend wird das Becherglas etwas geschwenkt.

  1. Auf einer Petrischale werden etwas Sand, 2 Spatelspitzen Salz und ein Spatel Eisenspäne vermengt. Der Magnet wird in ein Taschentuch eingewickelt und über das Gemenge gehalten.
  2. Das Sand-Salz Gemenge wird in ein Becherglas gegeben. Anschließend werden etwa 100 mL destilliertes Wasser hinzugegeben und mit einem Glasstab etwas verrührt. Das Becherglas wird kurz stehen gelassen bis sich der Feststoff abgesetzt hat. Das Wasser wird abdekantiert und durch einen Trichter mit Filter in einen Erlenmeyerkolben filtriert.
  3. Das Filtrat wird in eine Porzellanschale gegeben und einige Minuten so lange kräftig mit dem Bunsenbrenner erhitzt bis das Wasser verdampft ist.

Beobachtung

  1. Die Eisenspäne werden von dem Magneten angezogen und bleiben am Taschentuch haften.
  2. Nach dem Abdekantieren bleibt der größte Teil des Sandes im Becherglas zurück. Das Wasser ist trüb und kleinere Schwebeteilchen sind zu sehen. Nach dem Filtrieren sind keine Schwebeteilchen mehr im Wasser zu erkennen, so dass dieses fast klar aussieht.
  3. In der Porzellanschale bleibt ein weißer Feststoff zurück.

Deutung

  1. Die Eisenspäne werden von dem Magneten angezogen und bleiben am Taschentuch haften.
  2. Durch die höhere Dichte von Sand im Vergleich zum Salzwasser, sinkt dieser zu Boden. Durch das Filterpapier gelangen nur sehr kleine Teilchen wie z.B. die des Salzwassers; große Sandteilchen, die durch das Abdekantieren noch nicht abgetrennt wurden, passen nicht durch das Filterpapier.
  3. Bei dem weißen Feststoff handelt es sich um das zurück gewonnene Kochsalz.

Entsorgung

Das Salz und der Sand können über den Hausmüll oder Abfluss entsorgt werden. Die abgetrennten Eisenspäne können wiederverwendet werden.

Literatur

In Anlehnung an: Dr. P. Haupt, Dr. H. Möllenkamp. http://www.chemieexperimen-te.de/wasser/1_1salzloes.html, 15.06.2011 (zuletzt aufgerufen am 04.08.2015)


Download

Ähnliche Experimente

Das Salz in der Suppe
Legierung einer Kupfermünze

Feedback

Haben Sie Anmerkungen, Feedback oder Kritik zu diesem Experiment? Kontaktieren Sie uns unter Bezugnahme auf diese Seite!


Copyright und Lizenzen: Alle Rechte an den Inhalten dieser eLearning-Materialien liegen beim Autor oder den jeweiligen Urheberrechtsinhabern. Sämtliche Bilder und Texte sind entweder vom Autor selbst fotografiert oder verfasst oder sind gemeinfrei, es sei denn, es ist eine andere Quelle angegeben. Die gesammelten/vollständigen Literaturverzeichnisse der einzelnen Versuche sind jeweils in den entsprechenden Gesamtprotokollen zu finden.

Haftungsausschluss: Die Benutzung der hier vorliegenden Informationen geschieht auf vollkommen eigene Verantwortung. Haftung für Schäden oder Verluste, die beim Umgang mit den hier beschriebenen Stoffen oder bei der Durchführung von chemischen Versuchen entstehen, ist ausgeschlossen; ebenso wie Schadensersatzforderungen oder Gewährleistungsansprüche aufgrund falscher oder fehlender Angaben. Die Angaben zu den Stoffen und die Experimentieranleitungen wurden jedoch sorgfältig und nach bestem Gewissen erstellt und sind in jedem Falle zu beachten.