Die Glühgurke

von Johanna Osterloh

Thema: Energie&Energiequellen Tags: Elektrizität, Energieumwandlung, Natrium Klassenstufen: 5-6 Versuchsart: LV

Ziel des Versuchs: Der Versuch zeigt die Gefährdung durch Elektrizität und Energieumwandlung

Materialien

Steckdose mit Sicherheitsschalter, isolierte Apparatur, 2 Gabeln (alternativ: Nägel), 2 Kabel

Chemikalien

Salzgurke

Gefahrstoff H-Sätze P-Sätze GHS
Natriumchlorid ----

Durchführung

Die Salzgurke wird mit den beiden Gabeln an den Enden aufgespießt und in die Apparatur geklemmt. Der Abstand zwischen den Gabeln sollte zwischen 2 und 4 cm betragen. In einem ausreichenden Sicherheitsabstand (ca. 1 m) wird der Strom eingeschaltet.

Beobachtung

Die Gurke erwärmt sich, zischt und dampft und leuchtet intensiv gelb in der Nähe einer Elektrode.

Apparatur "Die Glühgurke"

Deutung

Der Strom bewirkt, dass Wasser verdampft und die Gurke zu leuchten beginnt. Es findet eine Energieumwandlung von elektrischer Energie in Wärme- und Lichtenergie statt.

Entsorgung

Die Entsorgung der Gurke erfolgt im Feststoffabfall.

Anmerkungen & Unterrichtsanschlüsse: Der Versuch sollte als Wunderexperiment am Ende einer Einheit zum Umgang mit Strom eingesetzt werden. Nachdem die SuS, zum Beispiel beim Bau von Ökobatterien, einen Zugang zum Aufbau einfacher Stromkreise und einem gezielten Einsatz von Elektrizität bekommen haben, kann das Experiment dazu dienen, die Gefährdung durch Elektrizität und die Kraft ebenjener zu veranschaulichen. Netzstrom benutzen die SuS alltäglich bei der Verwendung diverser Haushaltsgeräte. Bei diesem selbstverständlichen Umgang wird die dahinterstehende Kraft jedoch nicht kritisch reflektiert. Konkret kann die Frage, warum nicht in eine Steckdose gefasst werden sollte, behandelt werden. Der Versuch sollte nur mit einer geprüften Apparatur durchgeführt werden, da ansonsten Lebensgefahr besteht.

Literatur

Wagner G./ Kratz M. (2005): Chemie in faszinierenden Experimenten. Aulis Verlag Deubner: Köln, 102.


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